Projekte und Programme
Außerhalb des Besucherrundgangs in der Freilichtanlage bietet das Museum
verschiedene Aktionen und Hands-On Projekte an.
Die Veranstaltungen werden gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM)
in Verbindung mit dem Programm „NEUSTART KULTUR 2“.
2.-9.6.:
„Verflixt und Zugenäht“- Textile Arbeiten in den Pfahlbauten
Im feuchten Untergrund des Bodensees haben sich Textilfunde der Pfahlbauten erhalten. Neben der Bekleidung sind aber auch Schnüre, Fäden und Seile nachgewiesen. Für die Herstellung von Matten und Taschen wurden Schilf, Gras und Binsen verwendet. Anhand von Beispielen wird gezeigt, mit welch großer Kunstfertigkeit die Pfahlbauer gearbeitet haben. Bei einer Mitmachaktion können Besucher ein Vlies mit einer Handspindel verspinnen und anschließend mit nach Hause nehmen.
07.06. – 14-16 Uhr:
…und die Wand aus Matsch?! – Archaeo-Kids Kinderclub, Anmeldung erforderlich
Wollte man vor 6000 Jahren bauen, dann brauchte man bestimmt einiges an Seife, denn die Pfahlbauer bauten ihre Wände aus Lehm. Wie das genau funktionierte und was man mit einer „Matschwand“ so alles anstellen kann, das werden wir im Selbstversuch herausfinden – zieht also nicht Eure besten Sachen an!
Auch Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen. Sie bezahlen einen kleinen Unkostenbeitrag von 8 €. Die Teilnehmerzahl für die Veranstaltung ist begrenzt. Bitte bis 2 Tage vor dem Termin anmelden – Telefon: 07556 928900. Mehr Infos finden Sie hier.
24.-30.7:
Hausbau in der Steinzeit
Steinzeithäuser waren klein. Nur rund 40 Quadratmeter hatte solch ein prähistorisches Haus, das für eine Familie ausreichen musste. Wie solch ein Gebäude aus Holz, Weidenruten, Lehm und Schilf genau gebaut wurde, erklärt der Archäologe Jean Loup Ringot. Beim Bau einer Hauswand dürfen die Besucher selbst mithelfen. Auch Musik und Feuermachen steht auf seinem Programm des beliebten Steinzeit-Entertainers.
27.07. – 14-16 Uhr:
Schwertransport à la Pfahlbauer … – Archaeo-Kids Kinderclub, Anmeldung erforderlich
Wie haben die Pfahlbauer das Material für ihre Hütten transportiert? Eine Möglichkeit scheint sonnenklar: mit Booten! Macht euch also bereit bei entsprechendem Wetter einen Pfahl mit unserem hauseigenen Einbaum zu transportieren. Badehose nicht vergessen!
Auch Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen. Sie bezahlen einen kleinen Unkostenbeitrag von 8 €. Die Teilnehmerzahl für die Veranstaltung ist begrenzt. Bitte bis 2 Tage vor dem Termin anmelden – Telefon: 07556 928900. Mehr Infos finden Sie hier.
31.7.
„Es ist nicht alles Gold, was glänzt“ – Metallguss in der Bronzezeit
Bronze gehörte zu den wertvollsten Gegenständen der Pfahlbauer. Vom 31. Juli bis 6. August bietet der Experimentalarchäologe Walter Fasnacht spannende Einblicke in das Handwerk der Vorzeit. Hier erfahren die Museumsbesucher, wie die Pfahlbauer ihre Bronzebeile gegossen haben, mit denen sie mächtige Eichenbäume für den Bau der Häuser und Palisaden gefällt haben. Mit Hammer und Amboss wird demonstriert und anschaulich erklärt, wie Stück für Stück ein bronzezeitlicher Schlüssel entsteht. Kindern dürfen im Mitmachprogramm Pfähle zuspitzen und lernen, welches Know-how die Menschen vor 3000 Jahren schon hatten.
1.8.-6.8.
„Es ist nicht alles Gold, was glänzt“ – Metallguss in der Bronzezeit
Bronze gehörte zu den wertvollsten Gegenständen der Pfahlbauer. Vom 31. Juli bis 6. August bietet der Experimentalarchäologe Walter Fasnacht spannende Einblicke in das Handwerk der Vorzeit. Hier erfahren die Museumsbesucher, wie die Pfahlbauer ihre Bronzebeile gegossen haben, mit denen sie mächtige Eichenbäume für den Bau der Häuser und Palisaden gefällt haben. Mit Hammer und Amboss wird demonstriert und anschaulich erklärt, wie Stück für Stück ein bronzezeitlicher Schlüssel entsteht. Kindern dürfen im Mitmachprogramm Pfähle zuspitzen und lernen, welches Know-how die Menschen vor 3000 Jahren schon hatten.
7.8.-13.8.
„Wo gehobelt wird, fallen Späne – Holzhandwerk der Pfahlbauer
Holz war der wichtigste Werkstoff der Pfahlbauer. Anhand selbst nachgebildeter Gegenstände und Gerätschaften zeigt der Archäologe Wolfgang Lobisser, mit welchen Werkzeugen und Arbeitstechniken damals die Häuser gebaut wurden. Möbel wie Hocker oder Bettliegen stehen ebenso auf seinem Programm wie Löffel oder Schalen. Bei einer Mitmachaktion können Besucher Schnüre herstellen wie vor 6000 Jahren.
10.08. – 14-16 Uhr:
Das Feuer – eine zündende Idee – Archaeo-Kids Kinderclub, Anmeldung erforderlich
Feuerstellen und Backöfen gehören zu (fast) allen Pfahlbauten. Aber woher nahmen die Menschen das dafür nötige Feuer? Wir gehen dieser Frage auf den Grund und probieren dabei verschiedene Arten des Feuermachens aus.
Auch Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen. Sie bezahlen einen kleinen Unkostenbeitrag von 8 €. Die Teilnehmerzahl für die Veranstaltung ist begrenzt. Bitte bis 2 Tage vor dem Termin anmelden – Telefon: 07556 928900. Mehr Infos finden Sie hier.
14.-20.8.
„Verflixt und Zugenäht“- Naturtextilien der Pfahlbauer
Die Pfahlbauer haben die Ressourcen der Natur gekannt und genutzt. Seile und Schnüre, die man für den Hausbau brauchte, wurden damals etwa aus Lindenbast, Brennnesseln, Binsen, Flachs und Weide hergestellt. Die Archäologin Dorothee Olthof erkundet, was in der Steinzeitwohnung noch alles zu finden war: Matten, Körbe, Sitzunterlagen und vieles mehr. Im Mitmachprogramm werden die Besucher eingeladen, verschiedene Flechttechniken von damals auszuprobieren.
1.-3.10.
„Haus am See“ – Steinzeithonig in den Pfahlbauten
Haben die Steinzeitmenschen schon Honig gekannt? Dieses Geheimnis wird von Steinzeitmann „Uhldi“ gelüftet. Am 18. und 19. Mai berichtet „Uhldi“ alias Herbert Gieß aus Dingelsdorf darüber, was die archäologischen Forschungen etwa in Arbon-Bleiche (CH) über die Honiggewinnung in prähistorischer Zeit erbracht haben. Sie werden erfahren, was eine Klotzbeute ist, wie sich die Menschen vor den Stichen der Bienen geschützt haben und wie die Inhaltsstoffe des Honigs wirken. Lassen Sie sich überraschen.
02.10. – 14-16 Uhr:
Gutes aus der Steinzeitbäckerei! – Archaeo-Kids Kinderclub, Anmeldung erforderlich
Bevor es Ende Oktober mit großen Schritten in Richtung Winter geht, möchten wir noch einmal unsere Vorratskammern auffüllen und mit Euch nach altem „Pfahlbauerrezept“ Kekse backen – Lecker!
Auch Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen. Sie bezahlen einen kleinen Unkostenbeitrag von 8 €. Die Teilnehmerzahl für die Veranstaltung ist begrenzt. Bitte bis 2 Tage vor dem Termin anmelden – Telefon: 07556 928900. Mehr Infos finden Sie hier.
31.10. und 2.11., jeweils 10-12 und 14-16 Uhr
Großelterntag „Haus am See – Handwerken wie ein Pfahlbauer!“ – Anmeldung erforderlich
An diesen Tagen haben Großeltern mit ihren Enkelkindern die Gelegenheit, das Leben vergangener Generationen in Stein- und Bronzezeit hautnah mitzuerleben. Nach einer Führung durch ein Pfahlbauhaus geht es in den Steinzeitparcours, wo Jung und Alt einen Kamm, ein „Schwirrholz“ oder einen Steinzeitquirl herstellen, verzieren und bemalten dürfen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Durchschlagskraft vorgeschichtlicher Beile an einem Holzpfahl zu erproben. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt, Treffpunkt an der Kasse. Anmeldung bis 27.10. unter 07556/928900. Eine Teilnahme kostet 12€ pro Person.
31.10. und 2.11., jeweils 10-12 und 14-16 Uhr
Großelterntag „Haus am See – Handwerken wie ein Pfahlbauer!“ – Anmeldung erforderlich
An diesen Tagen haben Großeltern mit ihren Enkelkindern die Gelegenheit, das Leben vergangener Generationen in Stein- und Bronzezeit hautnah mitzuerleben. Nach einer Führung durch ein Pfahlbauhaus geht es in den Steinzeitparcours, wo Jung und Alt einen Kamm, ein „Schwirrholz“ oder einen Steinzeitquirl herstellen, verzieren und bemalten dürfen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Durchschlagskraft vorgeschichtlicher Beile an einem Holzpfahl zu erproben. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt, Treffpunkt an der Kasse. Anmeldung bis 27.10. unter 07556/928900. Eine Teilnahme kostet 12€ pro Person.